Aktion Jeder EURO für Kinder
EIN € für Kinder
Der Verein Schwarzer Falke e. V. setzt sich für die Kinder unserer Stadt ein. Wir wollen dazu beitragen, in Hagen Chancengleichheit für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Gemeinsam arbeitet ein Team von Ehrenamtlichen daran, ein Kinder- und Jugendzentrum zu gründen. Dafür benötigen wir finanzielle Unterstützung. Jeder Beitrag zählt. Machen Sie mit!
Aktion EIN € für Kinder
Gemeinsam mehr erreichen! Wenn viele Menschen einen kleinen Beitrag leisten, kann Großes entstehen. Deshalb bitten wir Sie, das Kupfergeld, das im Portemonnaie klimpert, zu spenden.
Mit Ihrem Beitrag helfen Sie unserem jungen Verein auf die Beine! Unterstützen Sie das unermüdliche Engagement, mit dem Ehrenamtliche versuchen, die Zukunft der Kinder unserer Stadt besser zu gestalten. Für die Eröffnung eines Kinder- und Jugendzentrums brauchen wir nicht nur tatkräftige Hilfe, sondern auch Geld. Jeder Cent bringt uns weiter.
Jeder kann helfen!
Helfen Sie mit, unsere Pläne zu verwirklichen: Werfen Sie Ihr Kupfergeld in die Spendenbox. Wir freuen uns auch über Silbergeld und Scheine.
Jeder Cent kommt an und wird für das Projekt verwendet. Gemeinsam verwirklichen wir das Ziel, jungen Menschen dieser Stadt einen Ort zu bieten, an dem sie gefördert werden.
Hilflose ältere Dame in Hagen

Liebe Hagenerinnen und Hagener,
heute durften wir etwas erfahren was so nicht zu erwarten war.
In einem Post auf Facebook, war eine ältere Dame auf einer Bank die Trödel verkaufte und wir erkannten das es sich um eine Hagenerin handelt die vor der Eisdiele Öse Eis Volkspark saß.
Wir haben uns sofort entschlossen, die Dame auf zu suchen und mit Ihr zu Sprechen. Wir haben das Bild in zwei Hagener Gruppen (
Nette Hagener Runde !! & Du bist Hagener, wenn… Das Original) gepostet und diese Resonanz war überwältigend. Mehrere Hundert Reaktionen, dutzende Kommentare und so viel liebe.
Unser 1. Vorstand Christian Geschwandtner
hat sich auch dem Weg gemacht und hat die Dame angetroffen, beide haben mehr als 1 Stunde gesprochen und er hat mehr über das Schicksal herausgefunden.
Die Dame ist 87 Jahre alt, kommt aus Oldenburg und ist vor Jahrzehnten nach Hagen gezogen. Sie hat die Liebe ihres Lebens hier kennengelernt, leider ist Ihr Ehemann mit gerade einmal 47 Jahren verstorben. Sie hat über zwei Jahrzehnte gearbeitet und erhält nun eine Rente von 200,00 EUR! Und noch die Rente von Ihrem verstorbenen Mann, da dies ganz Knapp zum überleben Reicht, ist sie seit Jahren am Trödeln um Ihre Rente auf zu bessern.
Sie verweigert auch Staatliche Hilfe an zu nehmen wie ALG o.Ä. Das Möchte sie nicht und ja wir müssen es Akzeptieren. Herr Geschwandtner hat Ihr jedoch 50,00 EUR gespendet und während des Gespräches kamen noch ein dutzend und haben ebenfalls gespendet und wir sagen DANKE!
Vor allem MUSS erwähnt werden, während des Gespräches kam eine Junge Familie mit 4 Kindern. Die Familie ist ebenfalls ein Mitglied der Hagener Facebook Gruppe und was dann kam, war eines der Schönsten Spenden und Symbolkraft die man als Eltern machen kann.
Der Vater kniete sich zu seinen kleinen Mädchen hin und erklärte den Töchtern warum die Dame Trödel verkauft und wie Wichtig es sei. Menschen immer zu helfen, Menschen die Hilfe brauchen dürften nicht alleine sein.
Jeder kann eben Geld oder Sachen Spenden, aber seinen Kindern die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Nächstenliebe zu erklären. Das Sprengt mehr als den Geldbeutel, das ist ein Symbol für Kinder die es immer seltener gibt. An die Eltern: Ihr seid Tolle und Großartige Eltern.
Eine Frau, die Deutschland mit aufgebaut hat muss heute Trödeln. Es ist eine Schande, eine Schande für eines der Reichsten Länder der Welt.
In eigener Sache:
Der Verein Schwarzer Falke e.V.
ist gerade in der Anmeldung, es wird aber ein gemeinnütziger Verein für Kinder- und Jugendförderung, sowie auch Altenhilfe nach § 52 AO.
Wir hoffen das dass Registergericht Hagen schnell die Eintragung offiziell Vornimmt.
Wir würden uns auch um ein Gefällt mir und auch um eine Mitgliedschaft freuen.
Kinderarmut: Eine unbearbeitete Großbaustelle
Nach wie vor überschattet Armut den Alltag von mehr als einem Fünftel aller Kinder in Deutschland. Das sind 21,3 Prozent bzw. 2,8 Mio. Kinder und Jugendliche unter 18, die oft viele Jahre ihrer Kindheit von Armut bedroht sind. Das ist das Ergebnis eines kombinierten Messansatzes, der sowohl die Armutsgefährdungsquote als auch Kinder im Grundsicherungsbezug berücksichtigt. Die Kinder- und Jugendarmut bleibt trotz der vor der Corona-Krise jahrelang guten wirtschaftlicher Entwicklung ein ungelöstes strukturelles Problem in Deutschland. Damit verbunden sind erhebliche Folgen für das Aufwachsen, das Wohlbefinden, die Bildung und die Zukunftschancen der Kinder.
Wirft man alleine einen Blick auf die Kinder, die Grundsicherung (SGB II/Hartz IV) beziehen (das sind bundesweit 13,8%), können auch regionale Entwicklungen der Kinderarmut aufgezeigt werden. Demnach haben sich etwa in Ostdeutschland Verbesserungen eingestellt. Waren dort 2014 noch 22,1 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Grundsicherungsbezug, sind dies 2019 nur noch 16,9 Prozent. In Westdeutschland stagniert die SGB II-Quote von Kindern hingegen bei 13 Prozent. Auf Kreisebene leben in einigen Kreisen bzw. Städten bis zu 40 Prozent der Kinder im Grundsicherungsbezug, in anderen sind es nur 2 Prozent. Die materielle Versorgung von Kindern in der Grundsicherung hat sich in den letzten fünf Jahren etwas verbessert – der relative Unterschied zu Kindern in gesicherten Verhältnissen ist jedoch bestehen geblieben. Insbesondere in den Bereichen Mobilität, Freizeit und soziale Teilhabe sind Familien im SGB II-Bezug teils erheblich unterversorgt. Diese Erkenntnisse zeigt ein aktuelles Factsheet der Bertelsmann Stiftung zu Kinderarmut in Deutschland, das unter anderem auf aktuellen Auswertungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) basiert.

Corona-Krise verschärft die Situation armer Kinder
Die Eltern der benachteiligten Kinder und Jugendlichen trifft die Corona-Krise besonders hart: Sie arbeiten häufiger in Teilzeit oder als Minijobber und gehören deswegen zu der Gruppe, die als erste ihre Jobs verlieren oder nur vergleichsweise wenig beziehungsweise gar kein Kurzarbeitergeld erhalten.
Laut unserem Vorstand Jörg Dräger drohen viele arme Kinder “durchs Raster zu fallen”. Zahlreiche außerhäusliche Unterstützungsangebote staatlicher oder zivilgesellschaftlicher Natur konnten während des Corona-Lockdowns nicht fortgesetzt werden – mit Folgen für die bedürftigsten Kinder und Jugendlichen. Auch beim Homeschooling sind Kinder aus armen Verhältnissen benachteiligt, verfügen sie doch seltener über die notwendige technische Ausstattung und haben zum Teil auch keine Rückzugsräume zum ungestörten Lernen. 24 Prozent der Kinder im Grundsicherungsbezug haben keinen internetfähigen PC im Haushalt, 13 Prozent keinen ruhigen Platz zum Lernen. Fast die Hälfte der Kinder wohnt in einer Wohnung, in der nicht ausreichend Zimmer zur Verfügung stehen. Insgesamt kritisiert Dräger die zu geringen Anstrengungen der Politik, um Kinderarmut zu reduzieren: “Die Politik tut zu wenig, um Kindern Armut zu ersparen. Gerade die Corona-Krise droht die Situation noch zu verschärfen. Die Politik muss jetzt handeln!”

Mit einem Teilhabegeld Kinderarmut verhindern
Dräger sorgt sich, dass in der Krise nicht genug gegen Kinderarmut unternommen wird: “Die Vermeidung von Kinderarmut muss gerade in der Corona-Krise politische Priorität bekommen.” Er fordert deshalb neue sozial- und familienpolitische Konzepte. Notwendig ist eine transparente und Teilhabe-sichernde finanzielle Leistung für Kinder und Jugendliche, die Armut vermeidet. Vorschläge für ein Teilhabegeld oder eine Grundsicherung für Kinder liegen auf dem Tisch. Dazu gehörten laut Dräger auch Strukturen für eine konsequente Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Denn auch hier habe die Corona-Krise gezeigt, wie die Wünsche und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen von der Politik nicht richtig erfasst und sie auf ihre Rolle als Schülerinnen und Schüler reduziert würden.
Die Bertelsmann Stiftung will sich in den kommenden Monaten intensiv mit der Perspektive von Kindern und Jugendlichen auf das Thema auseinandersetzen und startet eine Initiative #StopptKinderarmut in den sozialen Medien.
SpendenAutor: Schwarzer Falke e.V.
© Alexas_Fotos [PB]
Nach wie vor überschattet Armut den Alltag von mehr als einem Fünftel aller Kinder in Deutschland. Das sind 21,3 Prozent bzw. 2,8 Mio. Kinder und Jugendliche unter 18, die oft viele Jahre ihrer Kindheit von Armut bedroht sind. Das ist das Ergebnis eines kombinierten Messansatzes, der sowohl die Armutsgefährdungsquote als auch Kinder im Grundsicherungsbezug berücksichtigt. Die Kinder- und Jugendarmut bleibt trotz der vor der Corona-Krise jahrelang guten wirtschaftlicher Entwicklung ein ungelöstes strukturelles Problem in Deutschland. Damit verbunden sind erhebliche Folgen für das Aufwachsen, das Wohlbefinden, die Bildung und die Zukunftschancen der Kinder.
Wirft man alleine einen Blick auf die Kinder, die Grundsicherung (SGB II/Hartz IV) beziehen (das sind bundesweit 13,8%), können auch regionale Entwicklungen der Kinderarmut aufgezeigt werden. Demnach haben sich etwa in Ostdeutschland Verbesserungen eingestellt. Waren dort 2014 noch 22,1 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Grundsicherungsbezug, sind dies 2019 nur noch 16,9 Prozent. In Westdeutschland stagniert die SGB II-Quote von Kindern hingegen bei 13 Prozent. Auf Kreisebene leben in einigen Kreisen bzw. Städten bis zu 40 Prozent der Kinder im Grundsicherungsbezug, in anderen sind es nur 2 Prozent. Die materielle Versorgung von Kindern in der Grundsicherung hat sich in den letzten fünf Jahren etwas verbessert – der relative Unterschied zu Kindern in gesicherten Verhältnissen ist jedoch bestehen geblieben. Insbesondere in den Bereichen Mobilität, Freizeit und soziale Teilhabe sind Familien im SGB II-Bezug teils erheblich unterversorgt. Diese Erkenntnisse zeigt ein aktuelles Factsheet der Bertelsmann Stiftung zu Kinderarmut in Deutschland, das unter anderem auf aktuellen Auswertungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) basiert.

Corona-Krise verschärft die Situation armer Kinder
Die Eltern der benachteiligten Kinder und Jugendlichen trifft die Corona-Krise besonders hart: Sie arbeiten häufiger in Teilzeit oder als Minijobber und gehören deswegen zu der Gruppe, die als erste ihre Jobs verlieren oder nur vergleichsweise wenig beziehungsweise gar kein Kurzarbeitergeld erhalten.
Laut unserem Vorstand Jörg Dräger drohen viele arme Kinder “durchs Raster zu fallen”. Zahlreiche außerhäusliche Unterstützungsangebote staatlicher oder zivilgesellschaftlicher Natur konnten während des Corona-Lockdowns nicht fortgesetzt werden – mit Folgen für die bedürftigsten Kinder und Jugendlichen. Auch beim Homeschooling sind Kinder aus armen Verhältnissen benachteiligt, verfügen sie doch seltener über die notwendige technische Ausstattung und haben zum Teil auch keine Rückzugsräume zum ungestörten Lernen. 24 Prozent der Kinder im Grundsicherungsbezug haben keinen internetfähigen PC im Haushalt, 13 Prozent keinen ruhigen Platz zum Lernen. Fast die Hälfte der Kinder wohnt in einer Wohnung, in der nicht ausreichend Zimmer zur Verfügung stehen. Insgesamt kritisiert Dräger die zu geringen Anstrengungen der Politik, um Kinderarmut zu reduzieren: “Die Politik tut zu wenig, um Kindern Armut zu ersparen. Gerade die Corona-Krise droht die Situation noch zu verschärfen. Die Politik muss jetzt handeln!”

Mit einem Teilhabegeld Kinderarmut verhindern
Dräger sorgt sich, dass in der Krise nicht genug gegen Kinderarmut unternommen wird: “Die Vermeidung von Kinderarmut muss gerade in der Corona-Krise politische Priorität bekommen.” Er fordert deshalb neue sozial- und familienpolitische Konzepte. Notwendig ist eine transparente und Teilhabe-sichernde finanzielle Leistung für Kinder und Jugendliche, die Armut vermeidet. Vorschläge für ein Teilhabegeld oder eine Grundsicherung für Kinder liegen auf dem Tisch. Dazu gehörten laut Dräger auch Strukturen für eine konsequente Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Denn auch hier habe die Corona-Krise gezeigt, wie die Wünsche und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen von der Politik nicht richtig erfasst und sie auf ihre Rolle als Schülerinnen und Schüler reduziert würden.
Die Bertelsmann Stiftung will sich in den kommenden Monaten intensiv mit der Perspektive von Kindern und Jugendlichen auf das Thema auseinandersetzen und startet eine Initiative #StopptKinderarmut in den sozialen Medien.
Der Inhalt des Textes wurde von der Bertelsmann Stiftung erstellt und Redaktionell bearbeitet und ist erst auf www.bertelsmann-stiftung.de erschienen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Bertelsmann Stiftung:
Bertelsmann Stiftung
Ansprechpartner:
- Anette Stein
- Antje Funcke
- Sarah Menne